Karl WendlingerBavariasports
  Nach 24h-Desaster nun voller Fokus auf GTWC  
 

„Grüne Hölle“ brachte diesmal kein Glück:

Klaus Bachler: Nach 24h-Desaster nun
voller Fokus auf GTWC in Le Castellet!

Jubiläums-24h-Klassiker war für das Porsche-Ass im Grunde in der ersten Runde vorbei, nach 9 ½-Stunden kam das endgültige Aus – jetzt geht es zum 2. Lauf der GTWC

Mit großen Erwartungen fuhr Klaus Bachler in die Eifel, am Ende gab es bei der 50. Auflage der 24h am Nürburgring. Doch die „Grüne Hölle“ brachte ihm diesmal kein Glück – nach rund 9 ½ Stunden war’s vorbei!

Im Grunde war der Klassiker aber schon nach der ersten Runde für ihn gelaufen. Denn Patrick Pilet (F), der wie Martin Ragginger (Ö) und Alessio Picariello (Bel) noch am Porsche 911 GT-3 von Falken Motorsport saß, hatte gleich zwei Feindberührungen, wodurch das Auto schon in der Anfangsphase in Mitleidenschaft gezogen wurde. Danach gab es nach Runde 3 die nächste Berührung, die eine Reparaturzeit an der Box in Anspruch nahm. Es folgte ein Reifenschaden, und schlussendlich ein unverschuldeter Unfall, der nach rund 9 ½ Stunden das endgültige Aus bedeutete.

Klaus Bachler: „So eine geballte Ladung an Zwischenfällen ist mir auf der Nordschleife noch nie passiert. Es ist einfach deprimierend, wenn du ein 24h-Rennen so beginnst. Mehr gibt’s dazu nicht zu sagen. Das muss jetzt alles schnell raus aus dem Kopf.“

GT World Challenge Europe, Lauf 2 in Le Castellet!

Für Klaus Bachler geht es gleich am kommenden Wochenende weiter. Auf dem Circuit Paul Ricard im französischen Le Castellet wird der zweite Lauf zum GT World Challenge Europe Endurance Cup gefahren. Bachler ist dabei auf einem vom italienischen Team Dinamic Motorsport eingesetzten Porsche 911 GT3-R am Start, seine Partner sind Matteo Cairoli (It) und Come Ledogar (F). Im Gegensatz zum Auftakt in Imola, wo man Platz 6 holte, geht es diesmal im 1000-Km-Rennen über sechs Stunden. Heißt zugleich, dass es auch mehr Punkte gibt!

Klaus Bachler: „Wir werden alle Kräfte bündeln, um erneut ein Top-Ergebnis zu holen. An Paul Ricard habe ich gute Erinnerungen – 2019 standen wir dort auf Pole. Für das Wochenende wünsche ich mir, dass wir – ähnlich wie vor drei Jahren – gleich eine gute Balance finden und schnell auf Speed sind.“

Die Veranstaltung beginnt am Freitag (3. Juni) mit dem freien Training und dem Pre-Qualifying, am Samstag (4. Juni) steht zuerst um 11:30 Uhr das Qualifying auf dem Programm, ehe dann um 18 Uhr der Rennstart erfolgt.



 
Klaus Bachler