Karl WendlingerBavariasports
  16 07 13: Gaststart am Red Bull Ring  
 


Halbzeit im Porsche Mobil 1 Supercup – und:

Heimrennen für Klaus Bachler:
Gaststart in der ELMS in Spielberg!

Porsche-Junior im „Österreicher-Auto“ am Red Bull Ring

Jetzt kommt Klaus Bachler doch zu einem Heimrennen: Der Steirer absolviert einen Gaststart in der European Le Mans Series, wird beim dritten Lauf am Wochenende (19., 20. Juli) das Team „Proton Competition“ verstärken und nützt damit die kurze Pause im Porsche Mobil 1 Supercup, wo die zweite Saisonhälfte am letzten Juli-Wochenende in Budapest beginnt.

Der Porsche-Junior liegt in seiner ersten PMSC-Saison nach vier Rennen auf Rang 9 in der Gesamtwertung, ist Vierter bei den Rookies. Klaus Bachler mit einer kurzen Halbzeit-Bilanz: „Es waren bisher sehr gute Ansätze da. Besonders mit den Rennen bin ich im Großen und Ganzen zufrieden. Zulegen muss ich im Qualifying. Wenn wie beim letzten Rennen im Zeittraining 15 Autos innerhalb einer Sekunde sind, dann ist das der beste Beweis, wie eng es zugeht. Und ein guter Startplatz ist eben schon die halbe Miete. Daran werde ich mit meinem Team Förch Racing und meinem Ingenieur Frank Funke weiter hart arbeiten.“

Für den 21jährigen gibt es also noch Luft nach oben – sein Umfeld sieht es ähnlich:

Jonas Krauss, Leiter Porsche Mobil 1 Supercup: "Die hohe Leistungsdichte im Porsche Mobil 1 Supercup macht es speziell Rookies schwer, im ersten Jahr konstant auf Top Ergebnisse zu kommen. Klaus zeigt in den Rennen immer wieder einen konstant schnellen Rennspeed und auch Kampfstärke. In der zweiten Saisonhälfte müssen wir vor allem noch an seinen Qualifyingergebnissen arbeiten. Ich bin aber sehr zuversichtlich, dass er bald für die eine oder andere positive Überraschung im Porsche Mobil 1 Supercup gut sein wird."

Frank Funke, Renningenieur Förch Racing: “Wir hatten als Team in der ersten Saisonhälfte leistungsmäßig leider zu viele up and downs. Daran werden wir in Zukunft arbeiten und versuchen, dass alles richtig auszusortieren. Mit Klaus arbeite ich sehr gerne zusammen. Er geht sehr analythisch an die Sache heran – ab und an vielleicht sogar zu intensiv. Vom reinen Speed ist er sicher einer der schnellsten Porsche-Fahrer, mit denen ich bisher zusammengearbeitet habe.”

ELMS-Spielberg:

Bei seinem Gaststart in Spielberg sitzt Bachler in einem „Österreicher-Auto“, wird mit Vater Horst und Sohn Horst Junior Felbermayr einen Porsche 911 GT3 RSR pilotieren. Das Wochenende beginnt am Freitag (19.7.) mit zwei freien Trainings jeweils über eine Stunde (10:30 Uhr und 15:40 Uhr). Am Samstag steht dann ab 10:20 Uhr das 50minütige Qualifying auf dem Programm, der Start für das über drei Stunden führende Langstreckenrennen ist für 16:36 Uhr geplant.

Klaus Bachler: „Ganz klar, die Vorfreude ist groß. Ein Heimrennen ist immer etwas Besonderes. Da sitzen viele Freunde und natürlich auch meine Familie auf der Tribüne und halten fest die Daumen. Dazu ist jedes Langstreckenrennen auch ein Lernprozeß, wo ich viele neue Erfahrungen sammeln kann. Sehr schön wäre, wenn wir nach drei Stunden auf dem Podium in der GTE-Klasse stehen würden.“



 
Klaus Bachler